Eine zeitaktuelle Geschichte: Die Weisen und der Elefant
In einem Königreich lebten einst fünf weise Gelehrte. Sie alle waren blind. Von ihrem König wurden sie auf eine Reise nach Indien geschickt, um für den König herauszufinden, was ein Elefant ist.
Dort angekommen, wurden sie von Helfern zu einem Elefanten geführt. Sie standen um das Tier herum und versuchten, sich durch Ertasten ein Bild von dem Elefanten zu machen.
Wieder zurück beim König sollten sie über den Elefanten berichten.
MehrStudienergebnis: Wir vermeiden es, mit uns und unseren Gedanken allein zu sein
Forscher der US-Universität von Virginia in Charlottesville haben in der Zeitschrift „Science“ die Ergebnisse einer Reihe von Experimenten veröffentlicht, bei denen untersucht wurde, wie gut Menschen mit sich allein sein können.
Denn viele Menschen kämpfen mit Burnout-Symptomen durch zuviel Stress – und als Gegenmittel wird Entspannung und Zeit für sich selber empfohlen.
Aber wie reagieren Menschen auf eine verordnete kurze Auszeit aus dem Alltag?
Das Ergebnis ist verblüffend!
In der Zusammenfassung heißt es: „Wir haben in insgesamt 11 Studien festgestellt, dass die Teilnehmer es als nicht angenehm empfanden, 6 bis 15 Minuten mit sich in einem Raum allein zu sein und nichts weiter zu tun zu haben als nachzudenken. Im Gegenteil, sie bevorzugten stattdessen lieber banale Tätigkeiten. Manche zogen es sogar vor, sich statt des Alleinseins mit ihren Gedanken lieber leichte Elektroschocks als Ablenkung zu geben! Die meisten Menschen scheinen es zu bevorzugen, lieber irgendetwas zu tun als nichts, selbst wenn es etwas Negatives ist, was sie dann tun.“
MehrLeben wir das Leben, das wir selber wollen?
Vielleicht ist es ganz gut, sich ab und an damit auseinanderzusetzen, welches Leben man lebt. Sind die Ziele und Wünsche, die man versucht zu verwirklichen, wirklich das, was man selber möchte? Oder lebt man ein Leben, was man glaubt, so leben zu müssen?
Eine Palliativpflegerin hat in einem Buch ihre Erlebnisse zusammengefasst, was die Menschen, die sie in ihren letzten Tagen betreut hat, am meisten bedauerten. Es sind stets dasselbe Bedauern und dieselben Vorwürfe: das Bedauern darüber, nicht das Leben gelebt zu haben, das sie sich gewünscht hatten, Trauer und Reue angesichts der Entscheidungen, die man getroffen oder nicht getroffen hat und Vorwürfe gegenüber sich selbst, weil diese Erkenntnis erst kam, als es bereits zu spät war.
Für sich selbst hat die Autorin seitdem entschieden, dass sie nur noch das macht, was sie wirklich will. „Ich weiß ja, was ich sonst auf meinem Sterbebett bereue“, sagt sie. Sie hat ihr Leben geändert, als sie erkannte, dass es vor allem die späte Erkenntnis ist, die ihre Patienten unglücklich macht. „Rückblickend kann ich sagen, dass auch ich mich zu lange so verhalten habe, wie es von mir erwartet wurde“, sagt sie.
MehrJeder sucht sich seine eigene Wüste…
Spiegel Online veröffentlichte am 20.6.2014 ein interessantes Interview mit dem Extremsportler Bruno Baumann:
Wüstendurchquerer Bruno Baumann: „Stillstand heißt Tod“
Bruno Baumann hat den Himalaja bestiegen und als erster Mensch die Wüste Gobi im Alleingang durchquert. Im Interview spricht der Abenteurer von der lähmenden Angst, dem Verdursten und dem Nahtod auf dem Gipfel.
Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/extremsportler-bruno-baumann-ueber-die-durchquerung-der-wueste-gobi-a-976105.html
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Oft hört man die Begriffe Coaching, Beratung, Training, Supervision und Therapie. Aber wo steckt eigentlich der Unterschied zwischen diesen Begriffen? Eine wichtige Begriffserklärung. 😉
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